Zum Schluss ein bisschen Statistik

Ich verabschiede mich schleichend Richtung Jahresende. Dann wird es als «Krönung» wie immer ein «Best of» meines Blog-Jahres geben. Vorher aber noch einige Zahlen, auch wenn das nicht gerade meine Königsdisziplin ist.

2023 durfte ich rund 354’000 einzelne Besucher auf meinem Blog begrüssen (2022: 246’000). Diese generierten 721’000 Seitenabrufe (2022: 532’000). Es wurden 145 Beiträge veröffentlicht, also etwa jeden zweiten Werktag einer. Einzelne von ihnen wurden weit über 20’000 Mal gelesen. Und selbstredend ist das Jahr noch nicht ganz durch.

Auch wenn ich mich bemühe, nicht komplett monothematisch zu bleiben, darf man angesichts dieses erneuten Zuwachses wohl feststellen: Corona ist für die Menschen in diesem Land nicht vorbei. Das Thema bewegt noch immer. Und nicht nur hier: Rund 127’000 Seitenabrufe stammten aus Deutschland.

Das hat natürlich auch damit zu tun, dass nach wie vor keine ernsthafte Aufarbeitung der vergangenen Jahre stattfindet. Gleichzeitig haben sich viele der Zweifel und Bedenken offiziell bestätigt, die in diesem Blog früh formuliert wurden. Ich sage das nicht, um mir auf die Schulter zu klopfen, sondern weil sich damit einmal mehr bestätigt, dass es sich auf lange Sicht nicht auszahlt, kritische Fragen totzuschweigen oder ihre Absender zu diskreditieren.

Der grosse Autor Mark Twain hat einst gesagt: «Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht.» Das stimmt bedauerlicherweise. Aber irgendwann sind die Schuhe auf den Füssen, und der lange Marsch kann losgehen. Der Lüge wiederum geht früher oder später der Atem aus. Die Aufholjagd hat begonnen.

Ich bedanke mich bei meinen treuen Lesern für das Interesse und vor allem für die zahlreichen Hinweise, die oft die Basis für Beiträge bildeten. Diesen Blog wird es auch 2024 geben. Vermutlich muss er sich irgendwann transformieren, um auf lange Sicht spannend zu bleiben. In welcher Form das geschehen könnte, darüber werde ich nachdenken, wenn demnächst die religiös verordnete «Besinnlichkeit» eintritt.

Ein weiterer Dank gilt natürlich allen, die meine Arbeit finanziell unterstützen. Es kostet mich stets einiges an Überwindung, nach Geld zu fragen. Mit dem Entscheid im Herbst 2022, komplett freischaffend tätig zu sein, um maximale journalistische Freiheit zu geniessen, wurde dieser Schritt aber unausweichlich.

Ich wünsche Euch allen einen erholsamen Jahresausklang und einen frischen Start 2024.

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