LinkedIn: «Im Auftrag Ihrer WHO»

Schon mal einen Blick auf die «Richtlinien» des «sozialen Netzwerk» LinkedIn geworfen? Das Ergebnis ist nicht besonders überraschend, aber dennoch unschön. Als Falschinformation gilt, was den Behörden oder nicht demokratisch gewählten Organisationen zuwiderläuft.

Vorbemerkung: Selbstverständlich werde ich diesen Beitrag auch auf LinkedIn verbreiten und darf davon ausgehen, dass er dort nicht lange stehen bleibt.

Nach den letzten Jahren können viele ein Lied davon singen, wie es die sozialen Medien mit der Meinungsfreiheit halten. Es wird allerdings noch schlimmer. Die EU hat ein Gesetz in Kraft gesetzt, dass es Staaten ermöglicht, gegen «schädliche Informationen» vorzugehen, wobei originellerweise die besagten Staaten natürlich gleich selbst definieren, was darunter fällt und was nicht.

Soeben wurde ein Beitrag von mir im Business-Netzwerk LinkedIn gesperrt. Er ist damit für meine Kontakte dort nicht mehr sichtbar. Es geht um diesen Text. Offenbar würfeln die Buben in der Kontrollabteilung, wenn es um solche Urteile geht. Was in diesem Artikel steht, habe ich nämlich vorher schon dutzendfach geschrieben, ohne dass es je eine Beanstandung gab. Vielleicht hat es den Zensoren einfach nicht gepasst, dass ich die gesammelten Erkenntnisse aus der Coronazeit in Form von Bullet Points gnadenlos aufgelistet habe.

Nun wollte ich natürlich wissen, gegen welche Richtlinie ich da verstossen haben soll. Es gehe um «falsche und irreführende Inhalte», heisst es in der Mitteilung. Solche befinden sich nicht in meinem Text, umso neugieriger war ich, was man bei LinkedIn darunter versteht. Hier, bitte, wobei es sich nur um einen Auszug handelt:

Teilen Sie keine Inhalte, die falsch, irreführend, ungenau oder täuschend sind. (…) zu beeinflussen. Teilen Sie keine Inhalte, die den Leitlinien führender globaler Gesundheitsorganisationen und Gesundheitsbehörden direkt widersprechen, einschließlich Falschinformationen über die Sicherheit oder Wirksamkeit von Impfstoffen oder medizinischen Behandlungen. (…)

Ach so. Ja dann. Schuldig im Sinn der Anklage. LinkedIn hat völlig recht: Ich habe in meinem Text Inhalte verbreitet, die dem widersprechen, was «führende globale Gesundheitsorganisationen und Gesundheitsbehörden» sagen. Was aber vielleicht einfach daran liegt, dass die uns seit Jahren anlügen. Ich halte es nicht für allzu verwerflich, Unwahrheiten zu widersprechen, aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

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Man hätte «Einspruch» einlegen können gegen die Zensurmassnahme, aber wozu? Ich habe ja tatsächlich gegen die Richtlinien gehandelt. Diese wiederum sind natürlich ein schlechter Witz. Wer definiert denn, welche Organisationen «führend» sind? Was ist mit der Tatsache, dass sie sowie die Gesundheitsbehörden nachweislich falsche, irreführende Versprechungen verbreitet haben, genau das, was LinkedIn mit der Zensur angeblich verhindern will?

Wie kann man WHO und Co. ernsthaft noch als Wahrheitsinstanz verkaufen? Die geschwärzten Knebelverträge der Pharmaunternehmen, die jede Haftung ausschliessen, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyens obskure Bestellungen via SMS, Regierungsmitglieder, die vor der Kamera punkto Wirksamkeit der Impfung lügen – und wer auf all das hinweist, verbreitet Falschinformationen?

Wer jetzt immer noch nicht sieht, in welche groteske Richtung wir rasen mitten in eine Orwellsche Dystopie, dem ist nicht mehr zu helfen.

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