Natürlich sind Patienten in Spitälern kein Grund zur Heiterkeit. Die näheren Umstände der Verkündigung eines «überlasteten Spitals» hingegen sind es. Dritte Ausgabe der Rubrik «Gesehen – gelacht».
Corona war’s – oh, doch nicht!
Gesehen:
Die Spitäler im Kanton Aargau sind laut dem «Blick» überlastet, siehe hier. Laut Oberzeile liege das an «Corona und Personalmangel». Letzterer ist ein veritables Problem, zum Teil auch hausgemacht. Das Personalmanagement mancher Gesundheitseinrichtung ist einfach zum Heulen, die Arbeitsbedingungen kommen dazu. Was Corona betrifft: Laut offiziellen Zahlen aufgrund der Testerei gab es letzte Woche etwas über 25’000 Fälle in der Schweiz, 50 Prozent mehr als in der Woche davor. Wir sprechen hier nicht von ernsthaft Erkrankten. Wir sprechen von positiven Tests. Ja, klingt nach einer Welle, die ganze Kontinente überschwappen könnte.
Und darüber herzlich gelacht, denn:
Immer wieder die gleiche Masche. Probleme in Spitälern bei einer ganz herkömmlichen Auslastung, weil die Häuser ihr Geschäft nicht im Griff haben. Jeder «Coronafall» mehr wird dann vorgeschoben als Auslöser des Problems. Und dann noch das dauernde Gerede von der beängstigenden Dunkelziffer: Die 25’000 Fälle seien längst nicht alle, weil sich viele nicht testen lassen. Ja, mag sein, aber warum lassen sie sich nicht testen? Weil sie purlimunter sind. Die Show kennt wirklich kein Ende.