Die Rückkehr der Verrückten

Beginnt bald alles von vorn? Die Gerüchte schiessen ins Kraut: Uns könnte ein Comeback des Coronawahnsinns bevorstehen. Ein Blick in die Medien dient jedenfalls nicht der Beruhigung.

Was dereinst gross wird, beginnt oft klein. Covid-19 ist im Alltag kein Thema mehr, weder am Stammtisch noch in der Politik. Bringt jemand das Stichwort auf, folgt gleich ein beruhigendes Dementi. Niemand hat vor, die Geschichte der letzten drei Jahre neu aufzulegen. Die Massnahmen werden nicht mehr kommen. Ganz so, wie vor rund 60 Jahren auch niemand vor hatte, eine Mauer zu bauen.

Klar ist: Das Instrumentarium für eine solche Neuauflage besteht in der Schweiz nach wie vor. Parallel dazu wird versucht, dieses via «Pandemieverträge» der WHO sogar noch auf globaler Ebene auszubauen. Technisch gesehen reicht ein Knopfdruck, und alles beginnt von vorne. Natürlich kaum vor den Wahlen vom 22. Oktober. So viel strategisches Geschick hat die Politik durchaus.

Ein Blick in die Schlagzeilen der letzten Tage zeigt, dass die Medien das Thema zumindest köcheln lassen wollen. Die Rede ist von einer neuen Virusvariante namens «Eris», die zu steigenden Zahlen führe. Natürlich nicht in Bezug auf echte Erkrankungen, eben einfach irgendwie mehr von irgendwas. Genauer muss das ja niemand wissen.

Die Wissenschaft, pardon, «die» Wissenschaft, nimmt den Ball auf. Experten zeigen sich besorgt, was den nächsten Winter angeht. Wie soll das herauskommen, wenn die «Zahlen» schon im Sommer steigen? Es sieht in der Tat wie ein Vorgeplänkel aus, das dafür sorgen soll, dass man dann, wenn «es» geschieht, sagen kann: «Wir haben ja gewarnt.»

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Und noch etwas passiert parallel dazu: Die Zulassung eines «angepassten Impfstoffs» durch die Europäische Arzneimittelbehörde mit umgehender Empfehlung, vorerst nur für bestimmte Gruppen. Der neue Wirkstoff wird begleitet von der alten Erzählweise. Er richtet sich an Kinder und Erwachsene, schwere Nebenwirkungen seien «sehr selten». Da sind wir aber froh, immerhin ist die Welt gerade noch beschäftigt mit der Bewältigung schwerer Nebenwirkungen und Impfschäden aus der ersten Runde, die auch damals «sehr selten» waren.

Die derzeitige Darstellung ist ein Gemisch aus vorsorglich verbreiteter Panik und gleichzeitiger Beruhigung. Man müsse sich (noch) keine Sorgen machen, so der Grundtenor. Wer die Funktionsweise der medialen Berichterstattung allmählich durchschaut, weiss aber, was dahinter steckt. Derzeit wäre es einfach absurd, Hysterie zu verbreiten, weil schlicht nichts passiert.

Der Schalter lässt sich aber schnell umlegen. Einfach die gerade dominierende Variante eines Tages als möglicherweise doch gefährlich einstufen, ein Spital suchen, das gerade aus welchen Gründen auch immer gut belegt ist, wieder tägliche «Coronaticker» einführen, deren Kurven natürlich immer nach oben zeigen, die «angepasste Impfung» lobpreisen: Und schon ist wieder der Boden bereitet für die Einführung von Massnahmen, die natürlich der «Solidarität» dienen.

Schön für die «Wissenschaftsredaktionen», die sich nun einige Monate mit dem verregneten, kalten und gleichzeitig rekordheissen Sommer und der Klimaangst beschäftigen mussten und nun auf ihren Lieblingsspielplatz zurückkehren dürfen. Weniger schön für die letzten Vernünftigen im Land.

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