Ach, Drosten!

Hätten Sie’s gewusst? Ohne die Impfkampagne gegen Covid-19 wären allein in Deutschland etwa eine Million Menschen an Corona gestorben. Also jeder achtzigste. Ganz schön viel, nicht? Die rückwirkende Prognose kommt vom «Top-Virologen» Christian Drosten. Wäre es nach ihm gegangen, so wären wir auch schon an der Schweinegrippe gestorben.

Im Frühling 2010 war der Spuk eigentlich schon wieder vorbei. Lange und unermüdlich hatten uns Regierungen und handverlesene Wissenschaftler eingeredet, dass uns die Schweinegrippe bald im grossen Stil dahinraffen werde. Nur passierte irgendwie nichts.

Aber ganz aufgeben wollte man noch nicht. Allen voran ein gewisser Christian Drosten, der damalige Leiter des Instituts für Virologie an der Universität Bonn. Er kündigte im Mai 2010 eine grosse Welle an. Und der einzige Ausweg aus dem grossen Sterben sei eine Impfung. Denn bei der Schweinegrippe handle es sich «um eine schwerwiegende allgemeine Virusinfektion.» Ihre Nebenwirkungen seien schlimmer als die jedes Impfstoffs.

Irgendwie kam es dann ganz anders.

Nebenwirkungen gab es zwar in der Tat. Und zwar durch die Impfung gegen die Schweinegrippe. Während das angeblich so furchtbare Virus ziemlich geräuschlos an der Menschheit vorbei segelte, kam es bei Geimpften zu unzähligen Fällen von Narkolepsie, der Schlafkrankheit. Einige Staaten mussten tief in die Tasche greifen, um die Betroffenen zu entschädigen. Dass es nicht noch schlimmer kam, lag nur daran, dass sich damals recht wenige Leute impfen lassen wollten. Stellen wir uns mal vor, wie es aussähe, wenn die Impfkampagne vor zwölf Jahren so massiv gewesen wäre wie im Fall von Covid-19.

Der damals eingesetzte Impfstoff war vom Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline entwickelt worden (Auch La Roche hatte eine Impfung am Start). GlaxoSmithKline musste einige Jahre später selbst einräumen, dass es sein grosser Wurf war, der zur Narkolepsie geführt hatte. Aber vorher hatte die Firma ganz ordentlich Kasse gemacht. Die Staaten kauften den Impfstoff mit dem Namen «Pandemrix» fleissig ein, nicht zuletzt unter dem Einfluss von namhaften Virologen wie eben Christian Drosten, die zuerst Angst verbreitet und danach die Impfung als einzigen Schutz propagiert hatten. Kommt uns irgendwie bekannt vor, nicht?

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2010 machte sich Christian Drosten in den Medien zum Chefverkäufer von «Pandemrix». 2004, sechs Jahre zuvor, hatte er einen Förderpreis für Klinische Infektiologie erhalten. Ausgerichtet von GlaxoSmithKline. Man kennt sich. Und man hilft sich. Ist doch ein schöner Charakterzug.

Aber weg von der Schweinegrippe und zurück zur aktuellen tödlichen Gefahr. Die ist laut Christian Drosten überwunden. Die Coronapandemie? Schnee von gestern. Inzwischen können wir uns entspannen. Aber natürlich nur dank der Impfkampagne der letzten zwei Jahre. Und auch dank Lockdowns, 2G, Schulschliessungen und so weiter.«Hätte man gar nichts gemacht, dann wäre man in Deutschland in den Wellen bis zu Delta auf eine Million Tote oder mehr gekommen», darf Drosten in verschiedenen Medien erzählen.

Das Schöne an der Vergangenheit ist, dass man alles behaupten darf. Ich stelle mal folgende These auf: Gäbe es keine Duftbäumchen in Autos, wären in den letzten zehn Jahren 500’000 Schweizer an den Folgen von Haarausfall gestorben. Klingt dämlich? Klar. Aber es hat in etwa so viel Aussagekraft wie das, was Drosten da von sich gibt. Wie kommt er auf die Million? Und wo findet er den Mut, der völlig entzauberten Impfung immer noch diese magische Wirkung zuzuschreiben?

Unterm Strich stellen wir fest: Der Mann, der im Fall der Schweinegrippe Tod und Verderben prophezeit und eine untaugliche, unnötige und schädliche Impfung propagiert hat, sagt uns heute, wie gefährlich Covid-19 ohne den Impfstoff dagegen gewesen wäre.

Wenn es jetzt nicht klingelt, wann dann?

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