Sprechen wir mal über die Ärzte

Die Politik in der Coronazeit? Ein Totalausfall. Die Medien in der Coronazeit? Willige Kollaborateure des Totalausfalls. Aber was ist eigentlich mit denen, die von Berufs wegen viel früher hätten aufschreien müssen? Ich spreche von den Medizinern.

Was geschah mit Ärzten, die angesichts der Coronamassnahmen aufmuckten oder nur schon kritische Fragen stellten? Sie erlitten ganz unterschiedliche Schicksale. Einer wurde polizeilich in die Psychiatrie abgeführt. Ein anderer verlor seinen Job und seine Position als Amtsarzt. Ein Dritter wurde von SRF in der «Rundschau» als Verschwörungstheoretiker vorgeführt. Die Aufzählung ist nicht abschliessend.

Die meisten Ärzte spielten das Spiel brav mit. Sie brachten ihre «Bitte Maske tragen»-Kleber an der Tür an, verkauften die Impfung, als wären sie im Aussendienst eines Pharmakonzerns und versicherten deren absolute Ungefährlichkeit, bevor sie selbst die Spritze setzten.

Das taten sie natürlich alles zum Wohl ihrer Patienten. Und nicht etwa, um dem Schicksal ihrer kritischen Berufskollegen zu entgehen.

Die «Jungfrau Zeitung», die sich in jüngerer Zeit wohltuend hervorhebt im Konzert der Medien, lieferte kürzlich ein Interview mit einem Arzt, dem es offenbar zu bunt wurde. Es geniesst meine ausdrückliche Leseempfehlung, finden tut man den Beitrag hier. Dem vorausgegangen war das Porträt einer Frau, die unter den Auswirkungen der Impfung leidet, ebenfalls ein Lesetipp.

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Zurück zum bewusste Mediziner. Dr. med. Daniel Beutler ist Hausarzt in Thun und nicht bekannt als querulatorischer Störenfried mit einem Hang zu umstrittenen Heilmethoden. Was er aber ist: Ein Arzt, der seine Patienten ernst nimmt, der das, was er verschreibt, vorher prüft und der darüber nachdenkt, welches der richtige Weg ist. Klingt durchaus nach dem ganz normalen Profil eines Hausarztes, aber bitte, was ist heute schon noch normal?

Beutler nimmt die Impfung auseinander. Im Fokus hat er die Nebenwirkungen, die aus seiner Sicht in einer Ballung auftreten, wie es sie zuvor noch nie gegeben hat. Das ist notabene einer, der es wirklich täglich mit Patienten zu tun hat. Kein Lauterbach, der mit dem Professorentitel herumwedelt, aber noch nie zum Stethoskop greifen musste.

In einer perfekten Welt, ach was, in einer ansatzweise normalen Welt, müssten die Journalisten nun Schlange stehen bei Daniel Beutler. Denn es ist ja nicht so, dass er in seiner Praxis in Thun zufällig ein paar Patienten mit demselben Problem hatte. Das, was er beobachtet, bekommt jeder Hausarzt in diesem Land zu sehen. Aber Beutler ist mutig genug, darüber zu sprechen. Das müsste Grund genug sein, in nun auch in anderen Publikationen zu Wort kommen zu lassen. Das ist quasi Whistleblowing im Medizinalbereich.

Aber warum sollten das die grossen Verlagshäuser tun? Sie sind ja damit beschäftigt, das von ihnen mitkonstruierte Märchen der absolut ungefährlichen und gleichzeitig superwirksamen Impfung am Leben zu erhalten. Das wird zusehends schwieriger, und was es da garantiert nicht braucht, ist ein glaubwürdiger Arzt, der am Lack kratzt.

Wir haben es längst nicht mehr mit unabhängigen Medien zu tun. Wir abonnieren für viel Geld die täglichen Public-Relations-Ergüsse des Bundesamts für Gesundheit und der WHO.

Und mit Blick auf die Ärzte: Diejenigen, die ihren Job wirklich ernst nehmen, haben wir inzwischen um ihren Job gebracht oder aus dem Land gescheucht. Es bleiben diejenigen, die uns das andrehen, was der Staat gerade loswerden will – Risiken und Nebenwirkungen inklusive.

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