Halbwegs pünktlich habe ich beim Verlag das Manuskript für mein neues Buch abgeliefert. Im «Corona-ABC» wollte ich ursprünglich das Alphabet nutzen, um in 26 kurzen Kapiteln die Coronasituation Revue passieren zu lassen. Entstanden ist eher ein Abbild der herrschenden Realsatire.
A wie Ansteckung, F wie Fallzahlen oder Y wie Yolo: 26 Buchstaben, 26 Begriffe, 26 kurze «Geschichten» der letzten zwei Jahre. Das «Corona-ABC» ist keine chronologische Aufarbeitung der Ereignisse, sondern der Versuch, sich dem, was geschehen ist, durch einzelne Beispiele anzunähern. Nicht immer bierernst, aber sogar dort, wo ich nur ganz seriös wiedergebe, was wir erlebt haben, hat das Ganze immer wieder einen etwas humoristischen Anklang. Ohne mein Zutun, es gab einfach viel zu viel Realsatire rund um Corona. Da muss man nur sagen, was war und muss gar nicht nach Pointen suchen.
Es wird ein kleinformatiges Booklet, gewissermassen handtaschen- und Hinterer-Hosensack-gerecht. Kann ja nicht schaden, wenn es sich immer und überallhin mitnehmen lässt, wer weiss, wann es wieder von vorne losgeht.
Während der letzten zwei Jahre habe ich es tunlichst vermieden, Corona auch noch in Buchform aufzuarbeiten, weil mich die Sache so schon täglich beschäftigt hat. Einzige Ausnahme war das E-Book, in dem ich bereits erschienene Texte und Kolumnen der Übersichtlichkeit halber zusammengestellt habe, erhältlich beispielsweise hier. Rein wirtschaftlich wäre es sicher lohnend gewesen, den «Höhepunkt» der Coronasituation für ein Buch zu nutzen, aber wie ich immer wieder sage: «I’m not in it for the money».
Ich werde es Euch natürlich gerne mitteilen, sobald das Buch erscheint, ich gehe davon aus, das wird noch vor den Sommerferien der Fall sein. Wenn jemand vorbestellen will: Gerne per Mail Name und Adresse an mich, ich werde den Verlag dann bitten, das auf eine entsprechende Liste zu nehmen.