Was machen diese Leute eigentlich falsch?

Schon mal aufgefallen? Viele der Massnahmenkritiker leben ihr Leben fröhlich vor sich hin und kennen das Virus nur vom Hörensagen. Viele aus dem Panikorchester hingegen können Covid-19 schon fast als Untermieter bezeichnen. Was sagt uns das?

Ich habe es schon oft gesagt, ich wiederhole es gern: Sollte ich das Sars-Cov2-Virus je in mir gehabt haben, war es nicht bemerkenswert genug, um Notiz davon zu nehmen. Seit über zwei Jahren bin ich unangetastet. Und das, obschon ich mich diametral anders verhalten habe als vom BAG und von der Task Force gepredigt. Ich treffe Leute, ich umarme sie, ich schüttle Hände, und ich mache mir keine Sekunde lang Gedanken über mögliche Folgen. Würde ich das tun, hätte ich das auch schon früher tun müssen. Jede menschliche Interaktion birgt theoretische Gefahren.

Anders geht es denen, die seit diesen über zwei Jahren in Angst leben. Ironischerweise scheint es sie viel mehr zu treffen. Wobei natürlich in diesen Kreisen schon ein völlig symptomfreier positiver Test zum Ausnahmezustand führt. Zum Beispiel hier.

Im Bild zu sehen sind danach ein positiver und ein negativer Test. Früher haben wir unsere Grilladen fotografiert, neuerdings Strichlein auf einem billigen Stück Kunststoff.

Der Albtraum für die Frau ist also bereits der positive Test. Selbst wenn das Kind weiterhin das blühende Leben sein sollte und nichts spürt, das Testresultat muss natürlich umgehend dafür sorgen, dass es sich elend fühlt.

Von der Mutter will ich gar nicht erst reden, dritte Ansteckung seit Februar? Dabei ist das mit Garantie eine Dame, die überall freiwillig Maske trägt, Menschenansammlungen vermeidet, durchgeimpft ist mit Bonus und so weiter. Wie zur Hölle schafft man das? Ich warte immer noch auf das erste Mal. Und die Frau hat offenbar ein Abo gelöst seit Februar. Was ungünstig ist, weil sie sich offenbar wirklich fürchtet vor dem Virus. Sie bangt dem Resultat ja förmlich entgegen. Und wird selbst schockgefroren sein bei einem positiven Test, wenn sie rein gar keine Symptome verspürt. Gut, ja, sie spürt bereits etwas. Aber das muss sie ja. Jedes Kratzen im Hals ist für sie die Ankündigung der Apokalypse, und nun, angesichts des positiven Tests des Kindes, kratzt es natürlich sowieso. Der Geist ist mächtig. Placebo geht auch in die andere Richtung.

Ich bin sicher, dass es für dieses Phänomen eine Diagnose aus der Psychotherapie gibt. Es ist mehr als reine Hypochondrie. Es ist etwas ziemlich Neues. Kreiert von Väterchen Staat und seinen Medien.

Wir sind auf dem Weg zu einer hochgradig kranken Gesellschaft, wenn wir nicht bereits dort angekommen sind. Leute erzittern aufgrund eines erklärtermassen unzuverlässigen Schnelltests, selbst wenn es ihnen bestens geht. Sie empfinden ein positives Resultat bei ihrem Kind als «Albtraum», selbst wenn dieses keine Beschwerden hat. Sie kennen nur noch eine Gefahr. Und bei der handelt es sich vermutlich um eine der vernachlässigbarsten Gefahren für Kinder überhaupt. Strassenverkehr auf dem Schulweg? Ach bitte. Alles easy. Aber hey, ein positiver Test!

Verrückte gab es schon immer, aber bisher konnte man ganz gut mit ihnen leben. Inzwischen diktieren sie aber den Staat mit ihrer ausufernden Paranoia. Und dann wird es ernst.