Und dann geschieht was genau? Einen Vorgeschmack gibt die Stadt Graz in Österreich. Die Umgestaltung unseres Lebens ist in vollem Gang.
In Graz sollen Besitzer grosser Autos mehr Parkgebühren bezahlen. Es wäre eine Premiere in Österreich. Das passiert, wenn Kommunisten in der Regierung sitzen
Man fühlt sich wie bei einer Reise in einer Zeitmaschine: in der steirischen Landeshauptstadt Graz regieren die Grünen zusammen mit der Kommunistischen Partei Österreich (KPÖ).
Die KPÖ ist nicht aus Versehen in die Regierung gerutscht. Sie ist die klar stärkste Kraft und besetzt drei der sieben Sitze inklusive des Amts der Bürgermeisterin. Über 28 Prozent der Grazer haben 2021 kommunistisch gewählt.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) schlägt nun vor, Graz zur ersten Stadt im Land zu machen, in der das Parkieren mit besonders schweren oder langen Autos wie SUV teurer wird.
Betroffen wäre zunächst das sogenannte «Bewohnerparken» in den Blauen Zonen. Es könnte um mindestens 50 Prozent teurer werden.
Aber vermutlich kann sich die kommunistisch-grüne Stadtregierung die Mühe sparen. Sie tut so schon alles, damit jeder wegzieht, der ein Auto besitzen möchte.
In der Koalitionsvereinbarung wurde eine klare Reihenfolge festgelegt. Zuerst kommen die Fussgänger, dann die Radfahrer, danach der ÖV, zuletzt die Autos.
Unter dem Motto «Den Platz in der Stadt neu verteilen» werden derzeit massiv Parkplätze abgebaut. Dafür werden Radwege verbreitert oder Bäume gepflanzt. Eine neue Tramroute durchs Zentrum soll im grossen Stil Parkmöglichkeiten wegfegen.
Als Vorbilder dienen laut Schwentner «Städte wie Paris, New York oder Amsterdam».
Bei allem Respekt: New York hat rund 8,5 Millionen Einwohner und ist eine Touristenmetropole. Graz hat 290’000 und wurde 2012 zur «Genuss-Hauptstadt Österreichs» ernannt, weil sich von dort aus einst ein bestimmter Kopfsalat verbreitete.
Aber vielleicht ist das ja das die heimliche Absicht der Kommunisten: Weg mit den Parkplätzen, mehr Anbauflächen für Kopfsalat. Natürlich nach einem Fünf-Jahres-Plan.