Gesehen – gelacht (4)

Nein, es gibt keine Impflüge. Alle haben die Wahrheit gesagt. Zwar nicht vor laufender Kamera, aber unser Bundesrat hat ja die ihm ergebenen Medien, um im Nachhinein jede Falschaussage gerade zu rücken.

Gesehen:

Wahnsinn! Die grossen Verlagshäuser sehen sich offenbar endlich gezwungen, auf die öffentlich gewordene Enthüllung zu reagieren. Die da heisst: Eine Impfung hatte keinen Effekt darauf, ob man sich mit Covid-19 anstecken oder das Virus weitergeben kann. Was bedeutet, dass die Diskriminierung Ungeimpfter keinerlei Basis hatte. Und was tun sie nun? Zu Kreuze kriechen? Nicht doch. Sie setzen unzählige Tastaturanschläge dafür ein, die glasklare Erkenntnis zu verwässern. Doch, die Impfung hat die Gefahr reduziert (ach ja? Um wie viel? Und gemäss welcher Evidenz?), und möglicherweise hat sich Bundesrat Alain Berset ein bisschen ungeschickt ausgedrückt, aber die Impfung ist immer noch einsame Spitze, und das Zertifikat war total wichtig? Nachlesen kann man das beispielsweise hier.

Und darüber herzlich gelacht, denn:

Die Journalisten des Verlags CH Media haben offenbar keinerlei Problem damit, von der Landesregierung brandschwarz angelogen zu werden. Sie akzeptieren Falschaussagen klaglos. Weil sie diese zuvor ja auch kritiklos weitergegeben haben, das kann ich gut verstehen. Und nun lassen Sie die Tastatur glühen, um das Offensichtliche zu negieren. Das tun normalerweise PR-Angestellte der betroffenen Stellen. Und keine unabhängigen Journalisten. Eine Frage der Zeit, bis Tagblatt-Journalist Knellwolf und anverwandte Orte eine überaus ordentlich dotierte Position beim Bund erhalten. Treue muss belohnt werden!